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Joseph von Nazareth

Bräutigam von Maria. War Zimmermann und lebte in Nazareth. Als seine Verlobte Maria schwanger wurde, glaubte er an Untreue und wollte sich in aller Stille von ihr trennen, doch ein Engel erzählte ihm im Traum von der wunderbaren Empfängnis. Beide lebten fortan in jungfräulicher Gemeinschaft, führten also eine sogenannte »Josephsehe«. Nach der Geburt des Kindes von Maria gab er ihm den Namen Jesus. Vor dem brutalen Herodes flüchteten sie nach Ägypten, nach dessen Tod Rückkehr nach Nazareth. Als Jesus zwölf Jahre alt war, pilgerte die Familie zum Osterfest nach Jerusalem. Dies war das letzte öffentliche Auftreten des Zimmermannes aus Nazareth. Möglicherweise ist er bald darauf gestorben. - Eine der meistverehrten Kirchengestalten überhaupt, im Orient schon erheblich früher als im Abendland (ein Martyrologium von 850 von der Reichenau erwähnt ihn im Abendland erstmals). Besonders die Franziskaner sowie große Persönlichkeiten wie Bernhard von Clairvaux, Bernhardin von Siena und Theresia von Ávila förderten sein Andenken. Mit dem »Josefitag« verbinden sich vor allem in den Alpenländern zahlreiche Bräuche.

Darstellung: fast immer als Greis mit dem Jesuskind, mit Zimmermannswerkzeug, Lilie, Wanderstab.

Patronate: der gesamten Kirche (seit 1870); von Mexiko, Kanada, den Philippinen, Österreich, Peru; Bayern, Böhmen, Tirol, Steiermark, Kärnten; des Bistums Osnabrück, 2. Patron des Erzbistums Köln; der nach ihm benannten Bruderschaften und Ordensgemeinschaften; der Ehepaare und christlichen Familien; der Kinder, Jugendlichen und Waisen; der Jungfräulichkeit; der Arbeiter, Handwerker, Zimmerleute, Holzhauer, Schreiner, Wagner, Ingenieure, Totengräber, Erzieher; der Reisenden; der Verbannten; bei Augenleiden; in Versuchungen; in verzweifelten Lagen; bei Wohnungsnot; der Sterbenden, für einen guten Tod.